In Weimar lebt fast jedes dritte Kind von Hartz IV. Wenn Kinder in Armut aufwachsen, fehlt ihnen mehr als nur Geld. Nach Jahren in Abhängigkeiten von staatlichen sozialen Hilfen haben sich massive Defizite bei grundlegenden sozialen Kompetenzen manifestiert. Stigmatisierung und fehlende Teilnahme am kulturellen und sozialen Miteinander verbannen die betroffenen Familien in eine soziale Isolation. Gemeinsame Visionen existieren kaum noch. Depressionen, Hoffnungslosigkeit und geringer Selbstwert sind leider oftmals logische Folge. Die Kinder und Jugendlichen übernehmen diese Denkmuster und entwickeln keinen eigenen Antrieb. Im Kinderhaus Weimar, das von der Kindervereinigung Weimar e. V. betrieben wird, werden sie liebevoll betreut, sie erhalten ein warmes Mittagessen, können spielen, toben und basteln. Die Kinder und Jugendlichen lernen ihre Bedürfnisse adäquat zu äußern, mit Konflikten umzugehen und erste Schritte in eine selbstbestimmt Zukunft zu gehen. Das Kinderhaus Weimar überzeugt durch einen ganzheitlichen Ansatz und bindet auch die Eltern aktiv mit ein. Die TRIBUTE TO BAMBI Stiftung finanziert für zwei Jahre die Personalkosten der elementaren Elternarbeit.
© Kindervereinigung Weimar e. V.