In der aktuellen Ausgabe des Kreativmagazins Burda Style ruft Chefredakteurin Dagmar Bily Leserinnen und Leser dazu auf, selbstgemachte Mützen einzusenden. Die kreativen Kopfbedeckungen werden dann für je 30 Euro beim Charity-Ereignis TRIBUTE TO BAMBI verkauft. Der Erlös kommt der TRIBUTE TO BAMBI Stiftung zugute, die damit Kinderhilfsprojekte in Deutschland unterstützt. Warum diese Charity-Aktion stattfindet und wer die Idee dazu hatte, verrät Dagmar Bily im Interview:

Frau Bily, Burda Style hat sich bereits in den vergangenen Jahren sozial engagiert. Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht? 

Ausschließlich gute. Ob von Lesern oder Burda-Kollegen: Wir hatten immer eine tolle Resonanz. Die Aktionen haben bei uns schon Tradition. Zur Fußball-WM 2010 etwa riefen wir Leserinnen aus allen 90 Ländern, in denen Burda Style erscheint, dazu auf, einen Fußball für Afrika zu nähen. Der Erlös ging an die „Christian Liebig Stiftung“. Außerdem machten wir eine riesige Patchworkdecke aus Hunderten von liebevoll gestalteten Stoffquadraten. Und dieses Frühjahr nähten wir zusammen mit Besuchern der Taschen-Ausstellung im Bayerischen Nationalmuseum. Der Erlös ging an die Münchner Initiative „Lichtblick“, die sich um Kinder im Stadtteil Hasenbergl kümmert. 

Warum veranstalten Sie solche Charity-Aktionen?

Wir als Kreativmagazin können dazu anregen, selbst etwas zu gestalten, Ideen auszuführen und dabei Gutes zu tun. Gemeinsam mit kleinem Beitrag etwas Großes zu bewirken, das ist ein unglaublich schönes Gefühl. Wir merken, dass den Lesern solche Aktionen Spaß machen. Es ist großartig zu sehen, mit wie viel Liebe und Kreativität die Fußbälle, Deckchen und jetzt wahrscheinlich auch die Mützen gefertigt werden. Dabei geht es vor allem darum, zu zeigen, dass sich jeder engagieren kann – mit wenig Aufwand.

Wer hatte die Idee zur Strickmützenaktion?

Ich habe ja in der Vergangenheit erfahren, dass unsere Leserinnen gerne einen Beitrag leisten und viel soziales Engagement zeigen. Für diese Aktion war mir wichtig, dass es gut zu bewältigen ist, schnell geht und es für den einzelnen nicht zu teuer wird. Eine Mütze ist relativ flott gestrickt oder gehäkelt und der Fantasie, welche Wolle und welches Muster, ist auch keine Grenze gesetzt. Außerdem sollte das Produkt verkaufbar sein - und Mützen sind im Moment einfach total angesagt. Es ist doch eine coole Sache, mit Kindern und Jugendlichen zu tun zu haben. Und eine Mütze ist etwas, das jeder haben will und braucht. 

Werden Sie bei der Aktion auch mitmachen und eine Mütze stricken?

Selbstverständlich. Sie ist schon fertig, gestreift in blau und burgundrot. Nur der Pompon fehlt noch.

Bis zum 20. September können die Strick- oder Häkelmützen an folgende Adresse geschickt werden: Verlag Aenne Burda, burda style, Arabellastraße 23, 81925 München, Stichwort „Mütze“. Die Designer werden darum gebeten, Name und Adresse anzugeben. Unter allen Einsendungen wird das neueste Modell von ELNA, eine kombinierte Näh- und Stickmaschine, verlost.