Manchmal passiert es durch einen plötzlichen Unfall, manchmal steht schon vor der Geburt fest: Mein Kind ist schwer und unheilbar krank. Für die betroffene Familie wird vieles, was als selbstverständlich gilt, zum scheinbar unlösbaren Problem: Kann mein Kind überhaupt außerhalb der Klinik im eigenen Zuhause leben? Wer ist zuständig, wenn sich niemand zuständig fühlt?
Für Familien die ihr intensivpflichtiges Kind zu Hause betreuen ist der Alltag oftmals mit einer erheblichen physischen und psychischen Belastung verbunden. Der Verein IntensivLeben e.V. mit Sitz in Kassel unterstützt diese Familien durch Beratung im Einzelfall, Hilfe im Umgang mit Dienstleistern, Behörden, Krankenkassen und auch durch direkte finanzielle Förderung. Ziel ist es dabei, die Elternkompetenzen zu stärken. Die tägliche Arbeit stützt sich dabei auf vier Säulen: (aufsuchende) Beratung, finanzielle Unterstützung, Fortbildungen und inklusive Kulturveranstaltungen.
Die Mitgründerin des Vereins ist Krankenschwester und Fachkraft für Palliative Care und selbst betroffene Mutter. Ihr 17-jähriger Sohn erlitt im Alter von fünf Jahren einen Genickbruch, überlebte und ist seitdem auf eine 24-h-Intensivbetreuung angewiesen. Ihren langjährigen Erfahrungsschatz bringt sie in die Vereinsarbeit mit ein.
Die TRIBUTE TO BAMBI Stiftung beteiligt sich an den Personalkosten der Geschäftsstelle, welche die Beratung der Familien vornimmt und die Tätigkeiten des Vereins koordiniert.