Wenn ein Mensch plötzlich stirbt, ist das für sein Umfeld ein großer Schock. Kinder vor dieser Erfahrung beschützen und abschirmen zu wollen, ist selten ein guter Weg. Sie brauchen in so einer Situation ganz besondere Unterstützung. Die AETAS Kinderstiftung betreut Kinder und Jugendlichen nach einem belastenden Ereignis schon in den ersten Stunden nach dem Erlebten, so geschehen beispielsweise auch beim Amoklauf in München. Das Team leistet professionelle Kinderkrisenintervention, nach einem deutschlandweit einzigartigen Konzept, das auf dem präventiven Frühinterventionsansatzes APSN (Aufsuchend Psychologisch Systemische Notfallversorgung) beruht und 2007 aus den Erfahrungen der Krisenintervention des Rettungsdienstes entwickelt wurde. Die Münchner Stiftung arbeitet eng mit Polizei, Rettungsdiensten und dem Jugendamt zusammen. Pro Jahr werden ca. 200 Kinder betreut. Das Angebot ist stets kostenlos. Die Tribute to Bambi-Stiftung fördert anteilig eine Personalstelle für die Akut- und Regelbegleitung.