Impression aus dem Projekt Scoring Girls von Háwar.help

Impression aus dem Projekt Scoring Girls Ausbildung“ von Háwar.help

HÁWAR.help e.V. entstand auf der Asche des Völkermords an den JesidInnen, der vom sogenannten „Islamischen Staat“ im Irak 2014 verübt wurde. Gerade Frauen und Kinder, die aufgrund ihres Glaubens, ihrer Herkunft oder ihres Geschlechts verfolgt wurden, benötigen Unterstützung, zurück in ein selbstbestimmtes Leben zu finden und traumatische Erfahrungen zu verarbeiten.

HÁWAR.help e.V. kümmert sich in verschiedenen Projekten um geflüchtete Kinder und Jugendliche in Deutschland, etwa mit dem „Scoring Girls“ Angebot, das Mädchen mit Fluchthintergrund in Berlin und Köln ein wöchentliches Fußballtraining sowie Hausaufgabenhilfe bietet. Um die Verarbeitung traumatisierender Erlebnisse der Jugendlichen zu ermöglichen und sie in der Konfliktbewältigung und Emotionsregulierung zu unterstützen, gibt es ein Schutzkonzept, das Vorgaben für den Umgang mit schutzbedürftigen Mädchen umfasst. Anzeichen seelischer Not oder Bedrohungslagen bei den Kindern können dadurch besser erkannt werden, damit Betroffene unmittelbar Hilfe erhalten. Das Konzept soll nun weiter ausgebaut und in anderen Projekten und Schulen eingeführt werden, um flächendeckend den Kinderschutz zu verbessern. Die TRIBUTE TO BAMBI Stiftung übernimmt dafür anteilig die Kosten.

Zuvor übernahme die TRIBUTE TO BAMBI Stiftung bereits die Kosten für den Härtefallbeauftragten für ein Jahr, denn in den verschiedenen Hilfsprojekten gibt es steigenden Bedarf an individueller, maßgeschneiderter Unterstützung für besonders schutzbedürftige Kinder und Jugendliche. Diese Unterstützung wird nun von einem Beauftragten für Härtefälle koordiniert, der der speziellen Bedarfe der betroffenen Kinder und Jugendlichen ermittelt und Hilfspakete zusammenstellt, um ihnen bestmöglich zu helfen.