
Setzen ein starkes Zeichen gegen Cybermobbing: Content-Creatorin Lotta Stichler (v.l.), Moderatorin Amelie Marie Weber, Lukas Pohland (1. Vorsitzender des Cybermobbing-Hilfe e.V.), Journalistin Rafaela Roza und Stephanie zu Guttenberg (Expertin für digitale Bildung).
Cybermobbing ist kein Randphänomen, sondern betrifft bis zu 60 % der Schüler:innen. Viele betroffene Kinder und Jugendliche leiden unter psychischem Stress, Angstzuständen und sozialer Isolation und werden mit ihren Sorgen oftmals alleine gelassen.
Unser langjähriger Förderpartner Cybermobbing-Hilfe e. V. bietet jungen Menschen eine individuelle und kostenfreie Online-Beratung, betreibt umfassende Präventionsarbeit und veranstaltet deutschlandweit Workshops an Schulen. Die ehrenamtlich tätigen Berater:innen sind selbst Jugendliche und können so auf Augenhöhe und lebensnah helfen.
Auch im Rahmen des Safer Internet Day setzte der Verein ein Zeichen gegen Cybermobbing. Über 60 Hamburger Schüler:innen hatten die Gelegenheit, sich mit Betroffenen und Expert:innen auszutauschen, darunter Stephanie zu Guttenberg (Expertin für digitale Bildung), Lotta Stichler (Content-Creatorin), Amelie Marie Weber (Moderatorin), Rafaela Roza (Journalistin) und Lukas Pohland (1. Vorsitzender des Cybermobbing-Hilfe e. V.). Um ihre Gedanken und Erfahrungen mit Cybermobbing visuell darzustellen, arbeiteten die Schüler:innen in einem kreativen Workshops an eigenen Stop-Motion-Filmen. Es entstanden beeindruckende Filme, die zu Gesprächen anregten und von den Lehrkräften im Schulalltag aufgegriffen werden, um sich nachhaltig mit dem Thema zu beschäftigen.
Neben dem Engagement vor Ort, macht sich der Verein auch in den sozialen Netzwerken für mehr Empathie im Internet stark. „Wir freuen uns, dass wir dabei durch so bekannte und engagierte Gesichter unterstützt werden, die junge Menschen unmittelbar, oft als Vorbilder, abholen“, erklärt Vereinsgründer Lukas Pohland.
Eine davon ist Stephanie zu Guttenberg, die sich seit vielen Jahren mit dem Verein Cybermobbing Hilfe e. V. für mehr Aufklärungsarbeit einsetzt. Die Autorin und Expertin für digitale Bildung betont: „Alles, auch das Internet, hat Schattenseiten und hier haben wir als Erwachsene viel versäumt. Wir zeigen gern mit dem Finger auf die Jugend. Aber wir haben es nicht geschafft, die jungen Menschen dort abzuholen und gute Vorbilder zu sein.“
Gemeinsam können wir etwas verändern, indem wir das Thema sichtbarer machen. Dafür setzt sich auch die TRIBUTE TO BAMBI Stiftung ein.