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Jährlich werden in Deutschland mehr als 30.000 Kinder aufgrund von Verbrennungen und Verbrühungen ärztlich behandelt. Auch Kontaktverbrennungen an den Händen nehmen in den letzten Jahren stark zu, da immer mehr Kaminöfen in den Haushalten Einzug erhalten. "Eine verbrannte Handinnenfläche ist eine vergleichsweise kleine Fläche, die jedoch eine komplizierte Behandlung nach sich zieht", so Prof. Dr. Dr. med. Bert Reichert, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Verbrennungsmedizin und Chefarzt der Klinik für Plastische, Wiederherstellende und Handchirurgie am Klinikum Nürnberg Süd. Die Kinder müssen immer wieder operiert werden und neben den körperlichen, bleiben auch oft seelische Narben zurück. Um den Kindern diese schlimmen Erfahrungen zu ersparen, ist Präventionsarbeit besonders wichtig. Experten schätzen, dass man durch Aufklärungskampagnen rund 60 Prozent aller Unfälle vermeiden könnte. Unter dem Motto "Vorsicht heiß" ruft Paulinchen - Initiative für brandverletzte Kinder e.V. deshalb zum Tag des brandverletzten Kindes auf. Dieser bundesweite Aktionstag zeigt, wie wichtig es ist, dass Eltern sich die Gefahren im häuslichen Umfeld bewusst machen und ihre Kinder sensibilisieren. In ganz Deutschland finden dazu in Kliniken, Arztpraxen, Apotheken, Kindergärten und bei der Feuerwehr Aktionen statt. Denn: Nur Eltern, die die Gefahren kennen, können ihre Kinder schützen. Die TRIBUTE TO BAMBI Stiftung unterstützt die wichtige Arbeit von Paulinchen e.V. und hofft, dass die Zahl von Verbrennungs- und Verbrühungsunfällen zurück geht.